Wildblumenwiesen bringen nicht nur Farbe ins Stadtbild, sondern bieten zahlreichen Insekten, vor allem Bienen und Schmetterlingen, lebenswichtige Nektarquellen. Durch das Anlegen von Blumeninseln und das Aufstellen von Insektenhotels oder Nistkästen entstehen ideale Lebensräume für bedrohte Tierarten. Wildblumen benötigen wenig Pflege und werten selbst kleine Flächen wie Verkehrsinseln oder Randstreifen auf. Sie tragen maßgeblich dazu bei, das ökologische Gleichgewicht im städtischen Raum zu stärken.
Die Verwendung einheimischer Pflanzen ist ein wirkungsvoller Beitrag zum Erhalt der Biodiversität, da sich lokale Tiere an diese bestens angepasst haben. Heimische Arten sind robust, benötigen weniger Pflege und sind resistenter gegen Schädlinge. Sie bieten Vögeln, Bienen und Käfern ideale Lebensgrundlagen. Wer in urbanen Gärten auf diese Pflanzen setzt, fördert automatisch die ökologische Vielfalt und stärkt natürliche Kreisläufe. Gleichzeitig tragen sie zur Bewahrung regionaler Pflanzenvielfalt bei und machen grüne Flächen widerstandsfähiger gegen Klimaveränderungen.
Nicht nur Pflanzen, auch strukturreiche Gestaltungselemente wie Totholz, Steinhaufen oder kleine Wasserstellen erhöhen die Attraktivität eines Gartens für verschiedene Tierarten. In solch naturnahen Gärten finden Eidechsen, Igel oder Schmetterlinge Rückzugs- und Überwinterungsplätze. Durch das Zulassen von Wildnis und das gezielte Schaffen von Biotopen bleibt die urbane Artenvielfalt lebendig und stabil. Diese Elemente fördern das Naturerleben mitten in der Stadt und machen urbane Gärten zu lebendigen Ökosystemen.